Enorme Reaktionen gab es auf die Erfindung des Begriffs #Bauscham, mit vielen Mails, Tweets, Kommentaren auf dem Blog und auf Facebook sowie mit Presseberichten. Mich hatte es ja nur gewundert, dass neben Flugscham und SUV-Scham noch nie jemand von Bauscham gesprochen hatte, wo doch das Bauen zweifellos ein großes Gewicht hat bei klimazerstörenden Treibhausgasen, und es hat mich dann überrascht, mit dem Blogtext solche Resonanz zu erzielen. Die lag meiner Einschätzung nach zum Teil daran, dass Bauscham ein moralischer Begriff ist, auf den manche emotional reagieren. Nicht zuletzt ereiferten sich viele, die generell den Klimaschutz ablehnen und Bauscham daher als neuen Höhepunkt einer Klimahysterie deuteten. Die dementsprechend teilweise nicht besonders feinfühligen Kommentare erspare ich Ihnen und Euch, und gebe auch nicht die Links zu den weit rechts stehenden Onlinemedien und Videoblogs, die sich derart empörten (man findet sie leicht) – vor allem, weil die quasi nur die Inhalte der Presseberichte von n-tv.de und anderen wiedergaben oder teilweise vorgelesen haben, um dann ein, zwei abfällige oder aufgeregte Kommentare hinzuzufügen. Es lohnt also vor allem, den Bericht von Max Borowski auf n-tv.de zu lesen.
Üble Nachrede auf Focus.de
Ablehnend sind auch die Reaktionen mancher Marktliberalen; so Weiterlesen